Die Bedeutung der pulmonalen Inflammation in der Pathogenese der bronchopulmonalen Dysplasie (BPD)

Projektleitung und Mitarbeiter

Speer, C. P. (Prof. Dr. med.), gemeinsam mit: Groneck, P. (Dr. med., Städt. Kinderklin. Köln)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die bronchopulmonale Dysplasie (BPD) ist eine chronische Lungenerkrankung Frühgeborener, die mit einer erheblichen, über viele Jahre persistierenden Beeinträchtigung der Lungenfunktion sowie der somatischen Entwicklung der Kinder einhergehen kann. Als wesentliche Risikofaktoren konnten die Lungenunreife, der Schweregrad des Atemnotsyndroms sowie Dauer und Intensität der maschinellen Beatmung (Barotrauma) und der inspiratorischen Sauerstofftoxizität identifiziert werden. In den letzten Jahren ist deutlich geworden, daß die pulmonale Inflammation, die durch Barotrauma und Sauerstofftoxizität ausgelöst wird, eine Schlüsselrolle in der Pathogenese der BPD spielt. Im Rahmen prospektiv randomisierter Untersuchungen konnten wir durch sequentielle Analysen des Tracheobronchialsekrets Frühgeborene erstmalig wesentliche Entzündungsmediatoren identifizieren und Mechanismen der Inflammationsreaktion evaluieren.

Publikationen

Groneck, P., Götze-Speer, B., Oppermann, M., eiffert, H., Speer, Ch. P.: Association of pulmonary inflammation and increased microvascular permeability during the development of bronchopulmonary dysplasia: a sequential analysis of inflammatory mediators in respiratory fluids of high risk preterm infants. Pediatrics 93, 712 718 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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